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Diagnostik des Darms – gewinne wichtige Erkenntnisse

Letzte Aktualisierung: 19.06.2024

Fast immer gehen Autoimmunerkrankungen – und damit z.B. auch die Hashimoto-Thyreoiditis – mit Störungen des Darms einer. Sehr häufig lässt sich beispielsweise eine erhöhte intestinale Permeabilität, auch bekannt als „Leaky-gut-Syndrom“, finden. Darüber hinaus gibt es aber noch eine Reihe anderer Faktoren, die im Darm gestört ablaufen und die Autoimmunerkrankung negativ beeinflussen können.

Leider sind sich viele Menschen nicht bewusst, wie wichtig der Darm für das (auto-)immune Geschehen und die generelle Gesundheit ist – da haben auch populäre Bücher wie „Darm mit Charme“ von Guila Enders in der breiten Masse nicht viel ändern können.  Wie eingangs bereits erwähnt, ist das Risiko, von Funktionsstörungen im Darm betroffen zu sein, bei Menschen mit einer Autoimmunerkrankung besonders hoch. Das heißt, für jeden Autoimmunerkrankten lohnt es sich, hier zu gucken: Habe ich das? Und wenn ja: Wie ausgeprägt ist das? Welche Möglichkeiten habe ich, hier die richtigen Erkenntnisse zu gewinnen?  

Der Darm muss unterschiedlichen Aufgaben gerecht werden: Zum einen natürlich das Verdauen der Nahrung. Dabei wird diese in einzelne Bestandteile aufgespalten und daraus entsteht eine kontrollierte und hochselektive Aufnahme der unterschiedlichsten Stoffe. Am bekanntesten ist hier sicherlich die Nährstoffaufnahme.

Darüber hinaus ist der Darm aber auch sehr wichtig für die Abwehr von Infektionen, denn an keiner anderen Stelle des Menschen ist der Kontakt zwischen Körper und Umwelt intensiver als an der Darmschleimhaut, der Mucosa. Aus diesem Grund stellt der Darm daher einen wichtigen Teil des Immunsystems dar.

Um effektiv zu funktionieren, müssen mehrere Kriterien im Darm erfüllt sein:

  • Eine intakte Besiedlung (Mikroflora) des Darms
  • Die ausreichende Bildung des Mucosaschleims
  • Das sekretorische Immungloblin A (slgA)
  • Eine intakte intestinale Epithelzellschicht

Während die Mikroflora des Darms ein u.a. ein wichtiges Instrument ist, um endogene Infektionen abzuwehren, erfüllt der von der Mucosa gebildete Schleim ebenfalls mehrere Aufgaben: neben Bewegung und Verdauung der Nahrung, schützt der Schleim vor allem die normale Permealibität des Darms. Zusätzlich sorgt der Mucosaschleim dafür, dass slgA in das Darminnere abgegeben und darin verteilt wird. SlgA wiederum bildet im Darm Antigene aller Art und ist daher ein wesentliches Instrument des Immunsystems.

Die Darmwand, also die intestinale Epithelschicht, muss ständig einen Balance-Akt erfüllen: Sie muss auf der einen Seite die guten Stoffe (in erster Linie Nährstoffe) durchlassen und in die Blutbahn abgegeben, aber auf der anderen Seite Sorge tragen, dass alles andere, was nichts in der Blutbahn zu suchen hat, im Darm bleibt, damit es später ausgeschieden werden kann. Bei dieser Aufgabe spielt die „tight-junctions“ eine sehr wichtige Rolle: Das sind Teile eines Proteinnetzes, das die Zellen umspannt und ihre Zwischenräume mehr oder weniger gut abdichtet. Die tight-junctions sorgt in letzter Instanz für einen kontrollierten Durchlass von Flüssigkeit und Nährstoffen. Kommt es hier zu Störungen, z.B. weil sie nicht dicht genug ist, spricht man von einem „Leaky-gut-Snydrom“, einer erhöhten intestinalen Permeabilität. Das heißt, dass die Durchlässigkeit erhöht ist, dadurch wiederum Stoffe in den Körper eindringen können, die es eigentlich nicht sollen und in der Folge Prozesse eingeleitet werden müssen, um mit diesen „Eindringlingen“ irgendwie fertig zu werden. 

Eine der Besonderheiten dieses Syndroms liegt darin, dass viele Erkrankungen dadurch ihren Anfang nehmen können, diese dann aber nicht im Darm lokalisiert sein müssen, sondern an vielen anderen Organen ablaufen können.

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Diagnostische Maßnahmen: Leaky gut

Eine der einfachsten Möglichkeiten, ein Leaky-gut-Syndrom nachzuweisen bzw. auszuschließen ist die Bestimmung von Zonulin im Blut.

Zonulin ist ein Stoff, der in erhöhtem Maße ausgeschieden wird, wenn die Enterozyten auseinanderweichen, bzw. die tight-junctions nicht mehr richtig abdichtet. Das heißt, wenn sich Löcher zwischen den einzelnen Darmzellen bilden und damit eine Verbindung zwischen „außen“ und „innen“ die Möglichkeit eröffnet, so dass ungute Stoffe in den Körper hineinkommen, bzw. auch gute Stoffe nicht adäquat aufgenommen werden können, sondern einfach wieder in den Darm zurücklaufen.

Das ist wirklich die einfachste Option, die allerdings einen Therapeuten oder zumindest ein freies Labor voraussetzt, dass die Blutentnahme durchführt. Die Kosten liegen bei rund 45-50 € für Selbstzahler.

Es ist auch möglich, Zonulin im Stuhl bestimmen zu lassen. Auch wenn diese Methode nicht zu 100% wissenschaftlich validiert ist, funktioniert sie. Die Kosten sind etwas geringer als bei der Bestimmung aus dem Blut (z.B. bei dem Labor medivere um die 43 €. Mit dem Code AP32696 erhältst du 5% Rabatt).

Einer der großen Vorteile an der Bestimmung aus dem Stuhl liegt darin, dass man sie ohne Therapeuten einfach von zuhause aus machen kann.

Die Bestimmung von Zonulin – aus dem Blut und aus dem Stuhl – wird in der Regel nicht von den gesetzlichen Krankenkassen getragen.

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Parameter für chronische Entzündungen des Darms bestimmen lassen

Nach Möglichkeit sollten auch immer die beiden Parameter für chronische Entzündungen im Darm aus dem Stuhl bestimmt werden: Calprotectin und sekretorische IgA (sIgA). Das sekretorische IgA lässt Rückschlüsse darauf zu, ob eine immunologische Aktivierung der Darmschleimhaut stattfindet. Ist der Wert deutlich zu niedrig, dann zeigt es an, dass die immunologische (nahezu) gar nicht mehr funktioniert und der Körper im Darm keine Abwehr mehr hat. Ist der Wert deutlich zu hoch, ist das ein Zeichen dafür, dass dauerhaft eine Abwehrmaßnahme durchgeführt wird – was in der Regel ein deutliches Anzeichen für eine unentdeckte Nahrungsmittelintoleranz ist.

Das Calprotectin dient als Marker für eine chronische Entzündung an der Darmschleimhaut.

Die Bestimmung dieser beiden Parameter kann einzeln erfolgen. Sie sollte aus dem Stuhl erfolgen. Die Kosten liegen dann bei etwa 10 € für sIgA und 20 € für Calprotectin (z.B. beim IMD Berlin-Potsdam). Beide Parameter können aber auch im Rahmen einer größeren Untersuchung wie einem Gesundheitscheck Darm beim Labor medivere, (mit dem Code AP32696 gibt es 5% Nachlass) durchgeführt werden.

Bestimmung der Darmflora

Etwas komplexer gestaltet es sich, wenn man die Darmflora untersuchen lassen will. Diese Untersuchung sollte immer aus dem Stuhl erfolgen, hier gibt es aber zahlreiche Profile, die mal mehr und mal weniger viel abtesten.  Da zahlreiche Autoimmunerkrankungen wie z.B. Hashimoto-Thyreoiditis in sehr, sehr, sehr, sehr vielen Fällen mit einer Störung des Mikrobioms einhergeht, macht es Sinn, hier eine Untersuchung anzustreben.

Wie bereits angemerkt, gibt es hier unterschiedliche Optionen das Mikrobiom untersuchen zu lassen: genetisch, mikroskopisch, mit oder ohne dem anaeroben Mikrobiom.

In den meisten Fällen macht es Sinn, die Anerobie nicht mit einzubeziehen, sondern nur das aerobe Mikrobiom untersuchen zu lassen.  Warum? Weil nur das aerobe Mikrobiom durch die Gabe von Probiotika (Präparate, die auch verschiedenen aeroben Kulturen bestehen) gezielt behandelt werden kann. Anaerobe Kulturen sterben beim Kontakt mit Sauerstoff und sind damit einfach für unsere normale, natürliche Umwelt nicht geeignet. Daher gibt es aktuell auch keine Therapeutika, die anaerobe Bakterienkulturen enthalten. Das anaerobe Mikrobiom lässt sich nur sekundär beeinflussen, z.B. durch die Einnahme von Präbiotika wie z.B. Akazienfaser. Durch diese Präbiotika können anaerobe Stämme angefüttert werden, es ist aber – wie bereits gesagt – nicht mögliche diese Kulturen direkt in den Darm zu bringen.

Die Bestimmung des anaeroben Mikrobioms ist nur dann sinnvoll, wenn man vom Typ her dazu neigt, bestimmte Verhaltensänderungen nur dann durchziehen zu können, wenn man schwarz auf weiß Fortschritte zu sehen bekommt. Zu den anaeroben Kulturen zählt z.B. auch das Darmbakterium „Akkermansia muciniphila“. Diese Gattung macht ungefähr 3% der im Menschen vorkommenden Bakterien im Kolon (mittlerer Dickdarmabschnitt) aus und ist damit eine der am häufigsten vertretenen Arten. Da es so stark vertreten ist, ist ein wichtiger Bestandteil der Darmschleimhaut und ihm wird ein sehr hoher, protektiver Effekt zugesprochen, was besonders bei Autoimmunerkrankungen wichtig ist. Dieser Bakterienstamm kann sehr viel besser unter einer glutenfreien Ernährung wachsen – und zwar bei jedem Menschen. Zusätzlich lässt er sich durch Akazienfaser gut anfüttern. Wer also einen konkreten Beweis für eine glutenfreie Ernährung sowie für die Einnahme von Akazienfaser braucht, der sollte das anaerobe Mikrobiom (oder gezielt nur Akkermansia muciniphila) testen lassen.  

Wenn du zu den Menschen gehörst, die nicht jedes Detail schwarz auf weiß brauchen, dann reicht die Bestimmung des aeroben Mikrobioms.

Die alleinige Bestimmung des aeroben Mikrobioms kostet in der Regel so um die 50 €. Es gibt darüber hinaus aber auch eine Reihe an Profilen, die zusätzlich z.B. sIgA, Calprotectin, Zonulin (und weitere Parameter) im Stuhl messen:

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Was zusätzlich sinnvoll sein kann

Gliadin-Antikörper und Transglutaminase-Antikörper

Eine sehr sinnvolle Untersuchung kann die Bestimmung der Gliadin-Antikörper sowie Transglutaminase-Antikörper im Stuhl sein. Diese beiden Parameter zeigen, ob eine immunologische Auseinandersetzung mit Gluten stattfindet. Wichtig zu wissen ist, dass bei vielen Laboren der Referenzbereich sehr groß gefasst wird, in dem noch „alles in Ordnung“ ist. In der Realität muss aber klar gesagt werden, wenn Gliadin-Antikörpern und / oder Transglutaminase-Antikörper nachgewiesen werden können, dann findet dauerhaft eine immunologische Auseinandersetzung mit Gluten statt. Und diese Auseinandersetzung ist langfristig immer ein Problem für den Körper und stellt einen massiven Stressor dar, der höchstwahrscheinlich auch die Autoimmunerkrankung immer wieder anfeuert.

Es ist ein wenig wie mit einem Schwangerschaftstest, bei dem ja gemessen wird, ob der Körper HCG produziert. Ein positiver Nachweis von HCG bestätigt (in der Regel) eine Schwangerschaft, dabei ist es (in den allermeisten Fällen) unerheblich, wie hoch der HCG-Wert ist: schwanger ist schwanger. Und ähnlich verhält es sich auch mit der Bestimmung von Gliadin-AK und Transglutaminase-AK: ein positiver Nachweis ist ein Nachweis auf eine immunologische Auseinandersetzung. 

Für Gliadin-Antikörper und Transglutaminase-Antikörper gibt es auch die Möglichkeit der Bestimmung aus dem Blut. Allerdings können sie hier nur in besonders schweren Fällen der Zöliakie nachgewiesen werden. Auf diese Weise kann nur ein Bruchteil derer erkannt werden, die tatsächlich Probleme mit Gluten haben. Die Untersuchung im Stuhl zeigt deutlicher und zu einem viel früheren Zeitpunkt eine mögliche Unverträglichkeit / Weizenallergie an, bzw. kann einen Verdacht auf eine Zöliakie bestärken. Der Goldstandard für die Diagnose einer "richtigen Zöliakie" bleibt aber die Darmspiegelung.

Testung auf Laktose- / Fruktose-Intoleranz

Wer massiv mit Blähungen zu tun hat, für den kann es ggf. sinnvoll sein, eine Testung auf Laktose- und / oder Fruktose-Intoleranz zu machen.  

Laktose

Bezüglich der Laktose bietet sich ein Belastungstest (Atemtests) an, den man recht unkompliziert von zuhause durchführen kann. Er kostet um die 35 Euro und kann auch von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden, wenn eine entsprechende Unterstützung durch einen Therapeuten erfolgt.

Wichtig zu wissen ist: Ein positives Ergebnis sollte im nächsten Schritt noch einmal eine spezifischere Diagnostik erfolgen, bei der geklärt wird, ob eine primäre (genetische) oder eine sekundäre Intoleranz vorliegt. Während im ersten Fall tatsächlich ein Enzym-Mangel die Beschwerden auslöst und daher eine lebenslange Meidung bzw. die orale Gabe von Laktase sinnvoll ist, ist die sekundäre Variante in der Regel ein weiteres Symptom einer chronischen Darmentzündung. Wird der Darm entsprechend behandelt und heilt, so nimmt die Toleranz bzgl. Laktose wieder bedeutend zu oder die Intoleranz verschwindet sogar vollständig wieder.

Fruktose

Auch bei der Fruktose-Intoleranz gibt es die Möglichkeit, dass sie ein Symptom einer chronischen Darmentzündung ist und diese wieder verschwindet, wenn der Darm heilen konnte. Daneben gibt es aber auch die genetisch bedingte Fruktose-Intoleranz (durch einen Enzymmangel ausgelöste Stoffwechselstörung) sowie die Fruktosemalabsorption (eingeschränkte Transportkapazität von Fruktose). Bei einer genetisch bedingten Fruktoseintoleranz müssen Betroffene lebenslang Fruktose meiden. Die Zufuhr von großen Mengen Fruktose kann sogar zu lebensbedrohlichen Zustände führen. Bei einer Fruktosemalabsorption sollte eine spezielle Diät (Fruktose-modifizierte Kost + Anhebung der Protein- und Fettmenge) etabliert werden.

Die Fruktosemalabsorption sowie die Fruktose-Intoleranz als Folge einer chronischen Darmentzündung können mittels eines Belastungstests (Atemtest) diagnostiziert werden. Dieser Test kostet etwa 35 Euro und kann, bei therapeutischer Unterstützung, von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden. Die genetische Fruktose-Intoleranz wird mittels einer Blutuntersuchung erkannt.

Wichtig: Wer den Verdacht hat, Fruktose nicht zu vertragen, sollte vor einem Belastungstest ausschließen, nicht an einer genetisch bedingten Fruktose-Intoleranz zu leiden. Sollte diese nämlich unerkannt vorliegen, kann die Menge Fruktose, die bei einem Belastungstest zu sich genommen wird, gefährlich werden.

Pankreas-Elastase

Es ist möglich, auch die Pankreas-Elastase untersuchen zu lassen, um die Funktion des exokrinen Pankreas ein bisschen mit darzustellen. Allerdings ist die Pankreas-Elastase als Einzelwert für die Funktion des exokrinen Pankreas nicht so sehr gut aussagekräftig. Bei Beschwerden wie Völlegefühl, Blähungen, Steingefühl im Magen ist es meist viel ratsamer, Verdauungsenzyme sowie ggf. Magensäurekapseln zu nehmen, um den Magen in seiner Verdauungsleistung zu unterstützen. Mehr zu dieser Thematik findest du hier.   

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Quellen- und Literaturangabe

biovis – Diagnostik MVZ gmbH (2018): ""Leaky gut". Die erhöhte Durchlässigkeit des Damrs – Ursachen und Folgen

Inflammatio.de / IMD Institut für Medizinische Diagnostik Berlin-Potsdam GbR "Fruktoseintoleranz" (https://www.inflammatio.de/fachbeitraege/nahrungsmittelshyunvertraeglichkeiten/fruktoseintoleranz, letzter Abruf: 19.06.2024)
"Fruktosemalabsorption" (https://www.inflammatio.de/fachbeitraege/nahrungsmittelshyunvertraeglichkeiten/fruktosemalabsorption, letzter Abruf: 19.06.2024)
"Laktoseintoleranz" (https://www.inflammatio.de/fachbeitraege/nahrungsmittelshyunvertraeglichkeiten/laktoseintoleranz, letzter Abruf: 19.06.2024)